Schlupfwespen spüren mit ihrem ausgefeilten Geruchssinn Larven von Spinnen und Insekten wie Blattläusen, Minierfliegen, Weißen Fliegen, Raupen, Schmetterlingen und Motten auf, denen sie mit ihrem langen Stachel ihre Eier in den Körper injizieren. Bevor die Schlupfwespe ihre Eier ablegen kann, muss sie jedoch zunächst einmal einen Giftstoff mit ihrem Legestachel in den Wirt injizieren, um jenen zu lähmen. Kurze Zeit nach der Injektion schlüpfen die Larven der Schlupfwespe, um sich daraufhin zu verpuppen. Sogenannte parasitierte Insekten blähen sich auf und verfärben sich bräunlich bis schwärzlich. Die Larven der Schlupfwespe vertilgen den Wirten also von innen heraus. Um zu schlüpfen, bohren die jungen Schlupfwespen Larven dann ein Loch in die Rückenhaut ihres Opfers, was es Ihnen ermöglicht, aus jenem heraus gelangen zu können. Insbesondere dieses Verhalten verdankt die Schlupfwespe ihren Namen.
Durch die Verwendung von Schlupfwespen können größere Ernteausfälle effektiv verhindert werden. Tipp: Die parasitierten Schädlinge an den entsprechenden Pflanzen haften lassen, da dort eine neue Schlupfwespen-Generation heranwächst.